
DVB-T2 HD startet Ende September in Oberfranken und Teilen der Oberpfalz
InfoDigital aktuell: In diesen weiteren Regionen startet das neue Antennenfernsehen im Herbst
In der Nacht vom 25. auf den 26. September wird in Oberfranken und der nördlichen und mittleren Oberpfalz das Antennenfernsehen auf DVB-T2 HD umgestellt, gab der Bayerische Rundfunk am 19.September bekannt. Das bedeutet für alle, die Fernsehen über die Antenne empfangen, mehr Programmvielfalt und hochauflösende Fernsehbilder. 16 öffentlich-rechtliche Programme gehen in FullHD-Auflösung an den Standorten Amberg, Bamberg und Ochsenkopf auf Sendung. Das bisherige Antennenfernsehen DVB-T wird dort zugleich eingestellt. Hinweis-Einblendungen im Fernsehprogramm informieren die Betroffenen im Vorfeld über die anstehende Umstellung. Das in anderen Regionen über DVB-T2 HD verbreitete Freenet TV-Paket wird in den betroffenen Gebieten allerdings nicht im Zuge der Umstellung aufgeschaltet.
Seit März 2017 läuft in Deutschland die schrittweise Umstellung des Antennenfernsehens von DVB-T auf DVB-T2 HD. Jetzt steht Ende September in Bayern, Sachsen und Thüringen eine weitere Phase der Umstellungen bevor: In Bayern werden Gebiete in der nördlichen und mittleren Oberpfalz sowie in Oberfranken vom bisherigen Digitalfernsehen DVB-T auf das Nachfolgesystem DVB-T2 HD wechseln.
InfoDigital Lesetipp
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Das müssen Zuschauer in Oberfranken und Teilen der Oberpfalz beachten
Am 26. September sind ab Mitternacht wegen der Umstellungsarbeiten die terrestrisch ausgestrahlten Programme in Oberfranken und Teilen der Oberpfalz vorübergehend nicht empfangbar.
Der Wechsel auf DVB-T2 HD wird spätestens gegen 10 Uhr abgeschlossen sein. Anschließend sollten Zuschauer in der Umstellungsregion einen Sendersuchlauf am DVB-T2 HD Empfangsgerät durchführen.
Wichtig: Für den Empfang sind Empfangsgeräte erforderlich, die DVB-T2 und gleichzeitig die HEVC Videocodierung unterstützen - alte DVB-T-Empfänger und -Fernseher können das nicht. Zur leichteren Orientierung kennzeichnet ein grünes DVB-T2 HD Logo Geräte, die sich für alle in Deutschland verbreiteten Programme nutzen lassen.
Neben zwei Programmbouquets, die jeweils ARD und ZDF mit ihren Haupt- und Gemeinschaftsprogrammen beinhalten, umfasst das BR-Bouquet das BR Fernsehen Süd/Nord, den Bildungskanal ARD-alpha sowie die Dritten Programme des HR, MDR, SWR und RBB. Alle Programme werden nach dem Umstieg in der besten HD- Auflösung, in FullHD 1080p übertragen.
Die öffentlich-rechtlichen Programme werden nach der Umstellung alle kostenfrei und unverschlüsselt mit jedem DVB-T2 HD tauglichen Receiver zu sehen sein.
Wer ein DVB-T2 HD Empfangsgerät hat, das man auch ans Internet anschließen kann, hat bei entsprechender Internet-Bandbreite zusätzlich die Möglichkeit, neben dem regulären Programmangebot weitere Programme, z.B. auch den WDR sowie ergänzende HbbTV-Dienste, unter anderem die umfangreichen Mediatheken von ARD/ZDF zu empfangen.
Frequenzen für den Mobilfunk
Die Umstellung auf den bereits in vielen europäischen Ländern eingesetzten DVB-T2 Standard ist notwendig, da die Bundesregierung entschieden hat, das 700 MHz-Frequenzband, das bislang von DVB-T genutzt wird, zugunsten des Mobilfunks zu räumen.
Weitere DVB-T2 HD-Standortaufschaltungen geplant
Weitere DVB-T2 HD-Standortaufschaltungen sind am 24. Oktober 2018 in Oberbayern und Schwaben vorgesehen. Außerdem sei am 13. März 2019 eine DVB-T2 HD-Standortaufschaltungen in Niederbayern und in der Oberpfalz vorgesehen, hieß es abschließend.
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