
(ANZEIGE) Kann Netflix durch die Ausweitung neuer Inhaltskategorien Abonnenten zurückgewinnen?
(ANZEIGE) Nach mehr als zehn Jahren Wachstum hat Netflix in diesem Jahr etwa 200,000 Abonnenten verloren. Steigende Preise und mehr und mehr aufkommende Konkurrenz sind hier wohl die Ursachen. Um seine Dienste zu günstigeren Preisen anzubieten und Abonnenten zurückzugewinnen, erwägt das Unternehmen nun die Einführung eines billigeren Abonnements als zur Zeit.
Dieses günstigere Abonnement soll durch ein größeres Angebot unterstützt werden, um mehr Menschen dazu zu bewegen, sich für den Dienst anzumelden. Das Unternehmen hat zum ersten Mal seit mehr als zehn Jahren mehr Abonnenten verloren, als es gewonnen hat.
In einer Mitteilung und nach einer Analyse der Wirtschaftsdaten sagte Netflix, dass es das erste Quartal 2022 mit etwa 200,000 weniger Abonnenten als in den vorangegangenen drei Monaten abgeschlossen hat. Das Unternehmen teilte auch mit, dass es nicht in der Lage war, die erwarteten 2,5 Millionen Abonnenten im gleichen Zeitraum hinzuzufügen, und dass es für das laufende Quartal einen weiteren Rückgang der Abonnentenzahl erwartet.
Hier wurde von mindestens 2 Millionen weniger Abonnenten ausgegangen. Ebenfalls kam zum Ausdruck, dass das Unternehmen noch mehr in den Gaming-Sektor investieren will, um neue Kunden zu gewinnen.
Diese Absicht lässt sich wohl auch nach der Übernahme des finnischen Spielestudio “Next Games” im März 2022 nicht mehr verleugnen. Das finnische Unternehmen aus Helsinki ist als Herausgeber der Smartphone-Spiele „The Walking Dead“ und „Stranger Things“ bekannt.
Die Zusammenarbeit mit “Next Games” war schon immer sehr eng bei Netflix-Serien. “Next Games” hat Netflix schon seit geraumer Zeit mit der Entwicklung von mobilen Spielen begleitet. Könnte nach dieser Investition ebenfalls ein Netflix-Online-Casino auf dem Weg sein? Der Gedanke daran ist nicht abwegig und es besteht die Möglichkeit, dass sich Netflix-Abonnenten in naher Zukunft auch auf einer ähnlichen Casino-Plattform wie Bwin registrieren können.
Netflix war für lange Zeit der unangefochtene Marktführer
Netflix war jahrelang der Bezugspunkt, um zu verstehen, wie sich die Branche der Streaming-Dienste bewegte: Sowohl wegen der hohen Zahl seiner Abonnenten als auch wegen der großen Menge an Produktionen und Investitionen in letzter Zeit. Allein in diesem Jahr erwartet das Unternehmen, bis zu 20 Milliarden Dollar für die Produktion von Fernsehserien und Filmen auszugeben.
Die Schwierigkeiten der letzten Monate werden von anderen großen Plattformen mit großer Aufmerksamkeit beobachtet, angefangen bei Disney bis zu Amazon Prime, dessen Streaming-Dienste erst etwas mehr als zwei Jahre alt sind und bisher große Erfolge verbuchen konnte.
Netflix geht ebenfalls davon aus, dass eine der Ursachen für den Rückgang des Wachstums in der gemeinsamen Nutzung von Passwörtern für den Zugang zu seinen Diensten liegt, wobei verschiedene Personen dasselbe Konto verwenden, um Geld zu sparen.
Der Plan: Stärkere Kontrolle beim Zugangssystem
Um neue Abonnements zu gewinnen ist es durchaus möglich, dass Netflix nun stärkere Kontrollen bezüglich der Zugangssysteme einführt; aber gleichzeitig eine Abonnement-Option anbietet, die die gemeinsame Nutzung des Passworts durch eine bestimmte Anzahl von Personen ermöglicht. Dadurch können beträchtliche Margen erzielt werden.
In einer Phase starken Nutzerwachstums war die gemeinsame Nutzung desselben Kontos ein marginales Problem. Eine Phase, die zum zentralen Problem wird, in der das Unternehmen darum kämpft, Abonnenten zu halten und neue Kunden für seine Dienste zu gewinnen.
Insgesamt verfügt Netflix aber nach wie vor über ein solides finanzielles Fundament und ein gutes Potenzial für eine weitere Expansion außerhalb der Vereinigten Staaten. Im letzten Quartal konnte das Unternehmen sogar seine Präsenz auf dem wichtigen asiatischen Markt weiterhin ausbauen.

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