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- Deutschlandradio trauert um Egon Bahr

Deutschlandradio trauert um Egon Bahr
Deutschlandradio trauert um einen großen Kollegen. In der vergangenen Nacht verstarb der SPD-Politiker Egon Bahr, der dem Deutschlandradio und seinem Vorgänger RIAS Berlin über Jahrzehnte als kritischer Kommentator verbunden war. Vor seiner Zeit als Politiker und Vordenker der von Bundeskanzler Willy Brandt eingeleiteten Entspannungspolitik war Bahr als Journalist für verschiedene Berliner Zeitungen tätig. Von 1950 bis 1960 war er Chefkommentator von RIAS Berlin und seit 1954 der Leiter des Bonner Büros des Senders. In den Jahren 1953/54 war Bahr außerdem dessen politischer Chefredakteur. In seinen Bonner Jahren trug Bahr nachhaltig dazu bei, dass der für die politische Meinungsbildung in Berlin und Ostdeutschland unersetzliche RIAS, in dieser Funktion im politischen Leben in Bonn die ihm gebührende Aufmerksamkeit erfuhr. Ab Frühjahr 1960 leitete Bahr unter dem Berliner Regierenden Bürgermeister Willy Brandt das Presse- und Informationsamt. Als Willy Brandt im Dezember 1966 Außenminister der Großen Koalition wird, wechselt Bahr, der inzwischen durch seine Forderung „Wandel durch Annäherung“ bekannt geworden war, als Sonderbotschafter ins Auswärtige Amt. Es folgten Stationen als Staatssekretär, Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie als Bundesgeschäftsführer der SPD. Während dieser Zeit blieb Bahr mit seinen prägnanten Einschätzungen und Kommentaren zur politischen Lage eine feste Größe in der deutschen Medienlandschaft.
Deutschlandradio-Intendant Dr. Willi Steul zum Tode von Egon Bahr: „Wir verneigen uns vor einem großen Kollegen. Deutschland verliert mit Egon Bahr einen Politiker, der wie nur wenige das Momentum der Geschichte erkannt und mitgestaltet hat. Das Deutschlandradio verliert einen ehemaligen Kollegen und bis in die jüngste Zeit hochgeschätzten Interviewpartner, der zu seiner Zeit als aktiver Journalist eine prägende Stimme beim ehemaligen RIAS war und der für die politische Meinungsbildung in Ost und West Unersetzliches geleistet hat. Keinem ehemaligen Mitarbeiter des RIAS erschloss sich später eine vergleichbar bedeutende Laufbahn in der nationalen und internationalen Politik mit derart eminenten Mitwirkungsmöglichkeiten an Entscheidungen, die die deutsche Geschichte zutiefst geprägt haben.“
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