Die starke Nachfrage nach Chips für Rechenzentren hat dem Elektronik-Riesen Samsung im ersten Quartal 2022 erneut deutliche Zuwächse bei Umsatz und Gewinn beschert. Der Überschuss stieg im Jahresvergleich um 58,5 Prozent auf 11,32 Billionen Won (etwa 8,5 Milliarden Euro).
Twitter hat vor der Übernahme-Attacke von Tech-Milliardär Elon Musk den stärksten Zuwachs bei der Nutzerzahl seit Jahren verzeichnet. Der Online-Dienst kam im ersten Quartal auf 229 Millionen täglich aktive Nutzer, die in hauseigenen Apps oder der Web-Version Werbung zu sehen bekommen.
Ein erster kleiner Nutzer-Rückgang bei Facebook schockierte vor drei Monaten die Börse. Vor allem die Video-App Tiktok wurde als gefährlicher Rivale wahrgenommen. Im jüngsten Quartal stieg die Nutzerzahl nun wieder. Anleger sind entsprechend erleichtert.
Elon Musk ist in die Kritik geraten, weil seine Tweets zu einer Welle von Online-Attacken auf Twitters Chefjuristin Vijaya Gadde beigetragen haben. Die Situation könnte dem Tech-Milliardär den beabsichtigten Kauf von Twitter erschweren, da er sich in der Übernahme-Vereinbarung verpflichtete, den Online-Dienst oder dessen Vertreter nicht zu „verunglimpfen“.
Der Musikstreaming-Marktführer Spotify ist im vergangenen Quartal ungeachtet der Kontroverse um seinen Podcast-Start Joe Rogan weiter gewachsen. Die schwedische Firma schloss das Vierteljahr mit 182 Millionen Abo-Kunden ab.
Ein starkes Cloud-Geschäft hat dem Software-Riesen Microsoft im jüngsten Quartal zu deutlich mehr Umsatz verholfen. In den drei Monaten bis Ende März legten die Erlöse gegenüber dem Vorjahreswert um 18 Prozent auf 49,4 Milliarden Dollar (46,4 Mrd Euro) zu.
Zu Beginn der Corona-Krise war das Werbegeschäft von Google zunächst eingebrochen - und sprang dann wieder hoch. Diese Schwankungen erschweren jetzt den Vergleich von Quartalszahlen.
Am Anfang schien Elon Musks Übernahmeattacke bei Twitter ein nahezu aussichtsloses Unterfangen - jetzt steht er kurz vor dem Ziel. Allerdings haben noch die Aktionäre das Wort.
Twitter steht laut US-Medienberichten dem Übernahme-Angebot des Tech-Milliardärs Elon Musk nicht mehr so ablehnend gegenüber wie am Anfang. Das „Wall Street Journal“ berichtete in der Nacht zum Montag, die Seiten verhandelten und könnten einen Deal noch in dieser Woche festzurren.