
- home
- Digitale Welt
27.01.2021
Bürgerportal „programmbeschwerde.de“ ...
18.03.2020Apple kündigt neue iPad-Modelle mit ...
18.03.2019Apple stellt neue iPad-Generation vor
08.01.2019Royole zeigt Tablet zum Zusammenklappen
25.01.2021Clubhouse-Macher kündigen App für ...
15.01.2021Amazon macht Alexa-Technik für fremde ...
26.01.2021Deezer erkennt Songs anhand der Lyrics
26.01.2021Online-Handel will 2021 die ...
- Digital-TV
27.01.2021
ARD-Serie „Charité“ erzielt mehr als 8 ...
18.01.2021Hot Bird 13° Ost: Iran International auf ...
15.01.2021Tele Columbus legt Rechtsstreit mit ARTE bei
10.12.2020gfu feiert 90 Jahre elektronisches Fernsehen
26.01.2021ARTE integriert Dolby-Technologien ins ...
- Radio
26.01.2021
Radio ffn macht als erster Radiosender ...
07.01.2020Deutschlandradio ab 21. Januar wieder im ...
- Entertainment
27.01.2021
Anja Miller übernimmt die Leitung des ...
27.01.2021Anja Miller übernimmt die Leitung des ...
25.01.2021Ellen Koch wird neue sixx-Senderchefin
25.01.2021AS&S baut digitale Wissensplattformen im ...
17.12.2018Immer mehr gefälschte CE-Kennzeichen bei ...
- Technik
25.01.2021
Fraunhofer IIS startet Testservice und ...
21.01.2021EU-Kommission bestellt zwölf ...
10.12.2020gfu feiert 90 Jahre elektronisches Fernsehen
10.12.2020gfu feiert 90 Jahre elektronisches Fernsehen
16.12.2020Digitalradiopflicht ab 21. Dezember: ...
21.01.2021Ultra HD-Fernseher erobern die Wohnzimmer
- Mehrrows
- search
- INFODIGITAL
- Entertainment
- Unternehmen
- Verdi ruft erneut zu Streiks bei Amazon auf

Verdi ruft erneut zu Streiks bei Amazon auf
(dpa) - Mit mehrtägigen Streiks beim Online-Händler Amazon will die Gewerkschaft Verdi im jahrelangen Kampf für einen Tarifvertrag erneut Druck machen. Rund um den umsatzstarken Einkaufstag „Black Friday“ hat die Gewerkschaft an sieben deutschen Versandzentren zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen.
Mit Beginn der Nachtschicht von Mittwoch auf Donnerstag seien Beschäftigte in Leipzig (Sachsen), Bad Hersfeld (Hessen/zwei Standorte), Rheinberg, Werne (beide NRW), Graben bei Augsburg (Bayern) und Koblenz (Rheinland-Pfalz) zu einem dreitägigen Streik aufgerufen worden, teilte Verdi mit. Ziel sei die Anerkennung der Flächentarifverträge des Einzel- und Versandhandels durch Amazon sowie der Abschluss eines Tarifvertrags für gute und gesunde Arbeit.
Bei Amazon hieß es zu ähnlichen Aktionen in der Vergangenheit stets, Kunden würden nichts davon spüren. Pakete kämen pünktlich an, der Großteil der Mitarbeiter kümmere sich wie üblich um Kundenbestellungen. Mit Blick auf die neuen Verdi-Proteste sagte ein Amazon-Sprecher, die Teams konzentrierten sich auch aktuell „darauf, die Pakete zum Kunden zu bringen“. Auswirkungen auf Kundenlieferungen hätten die Aktionen in der Vergangenheit nicht gehabt.
Nach Angaben von Verdi-Vertretern blieb an betroffenen Standorten ein Teil der Beschäftigten zu Hause. Aufgrund der Corona-Pandemie seien Streikende erst gar nicht zum Werksgelände gekommen. Angesichts der Infektionszahlen seien „stille Streiks“ vereinbart worden. Geplant waren laut Verdi auch Autokorsos. Zahlen zu den Streik-Teilnehmern an den Standorten lagen zunächst nicht vor.
Bei Amazon wird seit Mai 2013 in Deutschland immer wieder gestreikt - ohne dass es in dem festgefahrenen Konflikt zu greifbaren Ergebnissen gekommen wäre. Verdi ruft regelmäßig zu Arbeitsniederlegungen auf - etwa im Weihnachtsgeschäft oder an Schnäppchen-Tagen wie „Black Friday“ und „Cyber Monday“. Die Gewerkschaft verlangt die Aufnahme von Tarifverhandlungen. Amazon lehnt das mit dem Argument ab, dass das Unternehmen eine Bezahlung am oberen Ende des Branchenüblichen in der Logistik anbiete, zudem gebe es Karriere-Chancen und viele Extras.
Seit Jahren werde die geforderte tarifvertragliche und existenzsichernde Entlohnung abgelehnt, kritisierte Verdi-Vertreter Orhan Akman: „Gleichzeitig macht der Konzern mit dem reichsten Mann der Welt an der Spitze durch Coronavirus-Pandemie, 'Black Friday', 'Cyber Monday' und im Weihnachtsgeschäft riesige zusätzliche Milliardengewinne.“
Amazon betreibt in Deutschland nach eigenen Angaben 15 Logistikzentren an 14 Standorten mit rund 16 000 festangestellten Beschäftigten. Der Konzern des US-Milliardärs Jeff Bezos hat seine Mitarbeiterzahl in den vergangenen Jahren vervielfacht.
Auseinandersetzungen mit Gewerkschaften gibt es nicht nur in Deutschland. Das Unternehmen lehnt Tarifverträge grundsätzlich ab.
Bezos gilt nach verschiedenen Vermögensschätzungen als der reichste Mensch der Welt.
- print Drucken
- Bookmark Bookmarken
QR-Code mit dem Handy Scannen und diese(n) Seite / Artikel online Lesen:
Google QR Code Generator
