DAUN, 26.10.2011 - 15:07 Uhr
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Tooway-Provider Schott sucht Kommune für Satelliten-Internet-Projekt

Das Tilgen der weißen Flecken im deutschen Breitbandatlas ist für hunderte betroffene Kommunen im ländlichen Raum eine endlose Geschichte: Vermeintliche Breitbandwunderwaffen für jeden Winkel sind in der harten Realität angekommen, zukunftsweisende hochleistungsfähige Festnetzlösungen lassen auf sich warten und Anbieter, die andernorts zügig Anschlüsse verlegen, meiden das „flache Land“ wegen fehlender Wirtschaftlichkeit. Mit Satelliten-Internet steht eine sofort umsetzbare Breitbandlösung zur Verfügung, teilte die Internetagentur Schott am 26. Oktober mit. Diese bietet im Download Geschwindigkeiten bis zu 10 Mbit/s und nach Bedarf bis zu 4 Mbit/s im Uplink.

Kommune gesucht

Was diese Technologie leistet, soll nun mit einem Modellprojekt gezeigt werden. Zu diesem Zweck suchen die Zeitschrift „Der Gemeinderat“ und die Internetagentur Schott als Partner bis zum 30. November eine deutsche Kommune, in der eine flächendeckende Satellitenbreitband-Infrastruktur für Unternehmen und Haushalte aufgebaut wird. Das Besondere: Die Modellkommune zahlt bei dieser Aktion keinen Cent.

Teilnahmebedingungen und Ablauf

Teilnehmen können Kommunen jeder Größe. Die Internetagentur Schott benötigt zwingend eine detaillierte Ist- und Bedarfsanalyse, aufgeschlüsselt nach dem Bedarf für private und gewerbliche Nutzer. Die Kommune erhält dann eine kostenlose Planung, einen konkreten Vorschlag und eine Kostenanalyse für den wirtschaftlichen Ausbau des Ortes. Die Internetagentur Schott setzt dabei auf Mehrteilnehmeranlagen. Diese ermöglichen die effiziente Versorgung von Mehrfamilienhäusern und großen Wohnanlagen. Bis zu 24 Wohneinheiten lassen sich über eine zentrale Basiseinheit mit Satellitenantenne für bis zu 40 Mbit/s im Download und 16 Mbit/s im Upload versorgen. Mehr Gebäude oder ein ganzer Ortsteil lassen sich durch den Aufbau weiterer Basiseinheiten an zentralen Punkten erschließen. Zur Verteilung wird jeweils die Technologie eingesetzt, die unter den spezifischen Bedingungen die wirtschaftlichste ist. Das kann WLAN, Richtfunk oder die Kabeleinspeisung sein.

Finanzierung

Der Aufbau der Breitbandinfrastruktur wird durch die Haushalte und Unternehmen finanziert, die sich an das Netz anschließen wollen. Da die Internetagentur Schott einen signifikanten Teil der Installationskosten selbst trägt, bleibt der Eigenbeitrag der Teilnehmer überschaubar. Für angeschlossene Teilnehmer hält die Internetagentur Schott verschiedene besonders günstige Tarif-Optionen fürs Surfen mit bis zu 10 Mbit/s mit und ohne Volumenbegrenzung sowie kostenloser Telefonie ins deutsche Festnetz bereit. Gemeinden, die Modellkommune werden wollen, melden sich bis zum 30. November 2011 ausschließlich schriftlich an bei: der gemeinderat, Chefredaktion, Wolfram Markus, w.markus@eppinger-verlag.de, Fax 0791/9506140.

dsl2u und Satspeed

Die Breitbandzugangsdienste der Internetagentur Schott dsl2u und Satspeed basieren auf dem Tooway-System des Satellitenbetreibers Eutelsat. Dabei kommen Kapazitäten des europaweit ersten High Throughput-Satelliten KA-SAT von Eutelsat zum Einsatz und ermöglichen Datenraten von bis zu 10 Mbit/s im Downlink und 4 Mbit/s im Uplink. Der Satellit wurde eigens für schnelle Breitbanddienste entwickelt und ist seit Mai 2011 im Einsatz.

www.dsl2u.de

www.satspeed.com

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