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Lokalradio fürs flutgeschädigte Ahrtal will auch noch 2022 senden
Von Heppingen aus - im Katastrophengebiet im nördlichen Rheinland-Pfalz - sendet das Ahrtalradio. Nachbarschaftshilfe, lokale Infos, aufmunternde Musik: Das kleine Radio hat nach der Flutkatastrophe mit 134 Toten und Tausenden zerstörten Häusern am 4. September losgelegt. Mit einer befristeten Sendelizenz. Einmal schon hat die Medienanstalt Rheinland-Pfalz sie verlängert. Am 2. Januar aber sei Schluss, sagt Radiomacher Christian Milling. Doch am ersten Jahrestag der Sturzflut am 14. Juli wäre das Veranstaltungsradio womöglich gerne wieder am Start, erklärt er. Dafür müsste es eine Ausschreibung gewinnen.
Der Ortsvorsteher von Heppingen, einem Stadtteil von Bad Neuenahr-Ahrweiler, heißt Klaus Kniel. Er sagt: „Wir bekommen viele positive Rückmeldungen zum Ahrtalradio, weil es viele lokale Nachrichten bringt. Aber auch zum Beispiel Handwerker von woanders, die hier unterwegs sind, hören es gerne auf UKW.“
Im Flutgebiet ist vieles anders als vor der Katastrophe. Flutopfer und Helfer haben Tausende Häuser entkernt und in den Rohbauzustand zurückgesetzt, damit sie trocken können, monatelang. Große Teile der Bevölkerung sind zu Verwandten, Freunden und in Ferienwohnungen ausgewichen. Der Wiederaufbau könnte sich Jahre hinziehen.
Das Ahrtalradio will nach eigenen Worten „den Wiederaufbau der Region unterstützen, die Menschen motivieren, unterhalten, Bindeglied sein“.
Es gehe auch um Faktenchecks und Warnungen vor Betrugsversuchen etwa von falschen Polizisten und Statikern. Radiogründer Milling sagt: „Irgendwann ist hier das Gerücht kursiert, der Busshuttle für freiwillige Helfer würde jetzt Geld kosten.“ Da habe man aufgeklärt.
Hörer werden laut Milling möglichst viel in die Programmgestaltung einbezogen. Rund 20 Mitarbeiter habe das Ahrtalradio. Sie arbeiten Milling zufolge ehrenamtlich mit geringer Aufwandsentschädigung, unterwegs oder oft im Homeoffice. Oder im Studio im Pfarrheim von Heppingen, nur etwa zehn Quadratmeter groß. „Wir sind nicht defizitär, wir erwirtschaften mit Werbung einen kleinen Überschuss“, sagt Milling. Dieser fließe in Projekte zugunsten von Flutopfern.
Eine flächendeckende Konkurrenz für etablierte Sender ist das Veranstaltungsradio nicht. Ortsvorsteher Kniel sagt, es sende nur in einem schmalen Bereich. „Auf der Autobahnbrücke bei uns ist es schon weg.“
Von Jens Albes (Text) und Thomas Frey (Foto), dpa
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