Die hessische Landesregierung hat sich mit elf Telekommunikationsunternehmen sowie dem Bundesverband Breitbandkommunikation und dem Verband kommunaler Unternehmen auf gemeinsame Ziele und Maßnahmen geeinigt, um das Land bis 2030 flächendeckend mit echten Glasfaseranschlüssen zu versorgen.
Tele Columbus wird bis Ende kommenden Jahres den nahezu gesamten Wohnungsbestand der Hamburger Lehrerbau-Genossenschaft eG mit einer direkten Glasfaseranbindung versehen. Das gab der Glasfasernetzbetreiber am 12. Mai bekannt. Nach einer jetzt getroffenen Vereinbarung sichert die Genossenschaft damit in mehr als 2000 Wohnungen eine schnelle Internet-Anbindung per FTTH (Fiber to the Home) mit Bandbreiten im Gigabit-Bereich.
Der Südwestrundfunk SWR beteiligt sich, im Rahmen seines Innovationsprojektes „5G Media2Go“ an einem europaweiten Test zu 5G Broadcast anlässlich des Eurovision Song Contests, der dieses Jahr in Turin (Italien) stattfindet.
Auch US-Regierung wirft Russland im Zuge des Kriegs gegen die Ukraine Cyberangriffe mit Auswirkungen auf mehrere europäische Länder vor. Moskau habe Ende Februar Angriffe gegen kommerzielle Satellitenkommunikation gestartet, um die ukrainische Befehls- und Kontrollstruktur während der Invasion zu stören, teilte US-Außenminister Antony Blinken am 10. Mai mit.
Das von der Bundesregierung beschlossene „Recht auf schnelles Internet“ soll keine Hochgeschwindigkeiten, sondern eine Grundversorgung definieren. Die Digitalverbände warnen vor einer zu strikten technischen Definition.
Deutschland kommt beim Ausbau seines schnellen und stabilen Glasfaser-Netzes voran. Wie aus einer am Dienstag publizierten Studie des Internet-Branchenverbandes VATM hervorgeht, werden Ende Juni 10,1 Millionen Haushalte Zugang zum reinen Glasfaser-Netz haben und damit 1,7 Millionen mehr Anfang 2022.
Der Bundestagsausschuss Digitales hält am 9. Mai eine öffentliche Anhörung zum Thema Breitband-Grundversorgung. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), der als Sachverständiger an der Anhörung teilnimmt, fordert unter anderem höhere anfängliche Bandbreiten und ein Festhalten an der vorgeschlagenen Latenz.
Der Digitalausschuss im Deutschen Bundestag befasst sich am 9. Mai, im Rahmen einer öffentlichen Anhörung, am Nachmittag mit dem Thema „Recht auf Versorgung mit Telekommunikationsdiensten“. Der Geschäftsführer des VATM als Sachverständiger ist zu der Anhörung geladen und kritisiert die aktuell festgelegten Mindestanforderungen und der damit verbundenen zu stark eingeschränkten Nutzung von Satelliten-Internet.
Der Bayerische Glasfaseranbieter M-net bietet Geschäftskunden Businesspakete zu günstigen Konditionen an. Für Premium IP, das Komplettpaket aus Internet und Telefonie, gilt ab sofort für Neukunden ein Aktionsvorteil von 50 Prozent in den ersten sechs Monaten ab einer Bandbreite von 100 Mbit/s.
Prof. Dr.-Ing. Kristof Obermann von der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) hat im Auftrag des Bundesverbands Breitbandkommunikation (BREKO) die Nachhaltigkeit der verschiedenen Internet-Zugangstechnologien untersucht. Das Ergebnis: Echte Glasfasernetze bis in die Wohnungen (FTTH) haben von allen digitalen Infrastrukturen den geringsten Stromverbrauch.