In diesem Jahr gab es noch keinen Raketenstart des europäischen Raketenstartdienstleisters Arianespace mit einer Ariane-5 Rakete. Doch das soll sich jetzt ändern: Mit dem Flug VA 257 sollen am 22. Juni die beiden Telekommunikationssatelliten MEASAT-3d und GSAT-24 mit einer Ariane-5 Trägerrakete in eine geostationäre Umlaufbahn gebracht werden.
Vor zehn Jahren, am 30. April 2012, erfolgte die Abschaltung der analogen Ausstrahlung über die Astra-Satelliten (INFOSAT berichtete). Damit war das Ökosystem der Satelliten-Übertragung erneut Vorreiter beim Einsatz moderner Technologien. Wichtige Akteure bei der Umstellung auf rein digitale Übertragung waren 2012 der Fachhandel und die Installationsbetriebe.
Die Fraktion der CDU/CSU hat sich beim Deutschen Bundestag am 11. April in einer „Kleinen Anfrage“ nach der Nutzung geostationärer Satellitenverbindungen für eine Umsetzung des Rechtsanspruchs auf eine Grundversorgung insbesondere mit Breitbandanschlüssen erkundigt (20/1386).
Arianespace hat von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) den Startauftrag erhalten, den Radarsatelliten Sentinel-1C mit einer Vega-C Rakete, vom Guiana Space Center, dem europäischen Weltraumbahnhof in Französisch-Guayana, ins All zu bringen.
Das US-Unternehmen Amazon hat sich beim Aufbau seiner Satellitenkonstellation Project Kuiper im All für Starts mit Europas neuer Großrakete Ariane 6 entschieden (INFOSAT berichtete). Die MT Aerospace AG ist einer der größten Zulieferer von Komponenten für dieses Trägerraketenprogramm und erwartet gute Auftragsaussichten durch den Ariane 6-Hauptauftragnehmer ArianeGroup.
Ein neuer Wettersatellit MetOp-SG-B soll künftig regionale und globale Vorhersagen verbessern. Der erste Start der MetOp-SG-Mission ist für 2024 nach Abschluss der Integrations- und Satellitentests geplant. Nach viermonatigen umfangreichen Tests wurde jetzt das Flugmodell des Antennen-Subsystems für das Scatterometer (SAS) der zweiten Generation der MetOp-Wettersatelliten im Airbus-Werk in Madrid offiziell ausgeliefert.
Reflex Aerospace, ein in Berlin und München ansässiges New Space Start-Up, will mit leistungsstarken und auf individuelle Anforderungen zugeschnittenen Satelliten den Markt umkrempeln. Das Unternehmen hat sich dazu den bisherigen Airbus Mitarbeiter Christian Lindener an Bord geholt, der bislang bei Airbus für Innovation und Company Building zuständig war.
Ein deutscher Hyperspektralsatellit soll künftig eine Lücke in der modernen Erdbeobachtung schließen. Der etwa kleinwagengroße und eine Tonne schwere EnMAP hatte am 1. April um 18:24 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ) als die größte Nutzlast einer Falcon 9-Rakete des US-amerikanischen Raumfahrtkonzerns SpaceX vom Cape Canaveral in Florida aus seine Reise ins All begonnen.
Der deutsche Hyperspektralsatellit EnMAP (Environmental Mapping and Analysis Program) soll am Freitag, 1. April 2022, an Bord einer Falcon-9-Rakete des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX von Cape Canaveral in Florida (USA) starten. Das teilte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) am 30. März mit. Der neue Umweltsatellit soll künftig die Sonnenstrahlung, die von der Erdoberfläche reflektiert wird liefern und weltweit die Daten an Forschende schicken.