Ein zukünftiger Wohn- und Logistik-Außenposten (HALO) soll die Versorgung der Astronauten auf dem Weg zum Mond ermöglichen. Airbus Crisa, eine Airbus Tochtergesellschaft, hat nun mit Northrop Grumman einen Vertrag über die Entwicklung des Energiemanagement- und -verteilungssystems (PMAD) für den Habitation and Logistics Outpost (HALO) unterzeichnet.
Weltraumschrott bereitet Satellitenbauern und Raumfahrtunternehmen zunehmend Kopfzerbrechen. „Das ist ein Problem“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Raumfahrtkonzerns OHB, Marco Fuchs. Notwendig seien verbindliche Regeln dafür, dass Satelliten nach ihrem Nutzungsende weggeräumt werden und keine Gefahr darstellen.
Arianespace hat von SITAEL mit der italienischen Raumfahrtbehörde ASI den Startauftrag erhalten, um die Satelliten PLATiNO 1 und 2 zwischen 2022 und 2024 mit einer Vega und Vega C Rakete ins All zu bringen. Die beiden Orbiter sind kleine Erdbeobachtungssatelliten, die auf sonnensynchronen Umlaufbahnen zum Einsatz kommen sollen.
Der europäische Raketenstartdienstleister Arianespace hat von der European Union Agency for the Space Programme (EUSPA) den Zuschlag erhalten, vier Galileo-Satelliten für Europas eigenes Satellitennavigationssystem ins Weltall zu bringen. Mit dem Auftrag übernehme die Agentur der Europäischen Union für das Weltraumprogramm die Aufgabe der Vergabe von Startdienstleistungsverträgen für Galileo von der ESA, die bisher im Namen und Auftrag der Europäischen Kommission tätig war und auch weiterhin die technische Instanz für diese Starts sein wird, teilte Arianespace mit.
Der Vizepräsident des Bundesverbandes der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI), Marco Fuchs, verspricht sich von der neuen Ampel-Regierung einen deutlichen Schub für seine Branche. Er begrüßte in dem Zusammenhang am 5. Januar die Benennung der Grünen-Politikerin Anna Christmann als neue Luft- und Raumfahrtkoordinatorin der Bundesregierung als wichtigen Schritt.
Erstmals geht eine Oberstufe der neuen europäischen Trägerrakete Ariane 6 von Bremen aus auf Reisen zum Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana. Die Raketenstufe werde aber nicht ins Weltall fliegen, sondern in Kourou für Tests gebraucht, sagte Karl-Heinz Servos, Produktionschef der ArianeGroup, am 28. Dezember 2021 in Bremen.
China hat den USA Verantwortungslosigkeit vorgeworfen, weil zwei Satelliten des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX der chinesischen Raumstation „Tiangong“ gefährlich nahe gekommen sein sollen. Die Raumstation habe sowohl im Juli als auch im Oktober ihren Kurs ändern müssen, weil sich jeweils ein „Starlink“-Satellit des Unternehmens von Elon Musk auf Kollisionskurs befunden habe, so ein Sprecher des Pekinger Außenministeriums am 28. Dezember.
Am 25. Dezember 2021 um 9.20 Uhr Ortszeit (13.20 Uhr Mitteleuropäischer Zeit, MEZ) ist das James Webb Space Telescope - kurz JWST - vom europäischen Weltraumbahnhof in Kourou (Französisch-Guyana) zu seiner Reise zum 1,5 Millionen Kilometer entfernten Lagrange-Punkt 2 aufgebrochen.
Die ESA und die NASA werden den Start des James Webb Weltraumteleskops am ersten Weihnachtstag um 13:20 MEZ mit einer Ariane 5 Trägerrakete vom europäischen Weltraumbahnhof in Französisch-Guayana live übertragen. Der Start musste mehrmals verschoben werden. So verfolgen Sie den Start live im Internet.
Der schon mehrfach verschobene Start des neuen Weltraumteleskops „James Webb“ ins All verzögert sich wegen absehbar schlechten Wetters erneut. Die Trägerrakete vom Typ Ariane 5 werde voraussichtlich erst am 25. Dezember vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana abheben, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit.